Der stille Planet (Rodderik & Storm IV)

Das Buch

Dieser Planet ist tot. Er weiß es nur noch nicht.
Denn hinter dem Lärm der Maschinen, der Fahrzeuge und der Menschen fehlt etwas: Das Summen der Bienen.


Nach wochenlanger Arbeit hat Miranda van Storm es geschafft, den Prototyp einer aetherbetriebenen Zeitmaschine zu bauen, mit deren Hilfe Graham Rodderik in seine Zeit zurückkehren kann.
Und weil die Bedienung kompliziert ist und es sich um einen Prototyp handelt - und ganz sicher nicht, weil Miranda Graham nicht zutraut, die wertvolle Maschine alleine zu benutzen - begleitet sie ihn.
Die Freude über das gelungene Experiment ist nur kurz: zwar landen sie in der richtigen Zeit, aber etwas stimmt nicht. Ausgemergelte Menschen schleppen sich durch London, Lebensmittelkarten, Reiseverbote und Ausgangssperren bestimmen das Leben. Und über alles wacht Wales Green, der einzige Konzern, der in einer unwirtlichen Welt noch Lebensmittel produzieren kann. Wer sich den Regeln des Konzerns unterwirft, überlebt, wer nicht... verhungert.

Der Hintergrund

Es ist fantastisch, die Netzwerke und Kreisläufe in den Ökosystemen der Erde zu erforschen. Alles hängt mit allem zusammen - und das Insekten, die Pflanzen bestäuben, dafür sorgen, dass alle Lebewesen genug zu Essen haben, ist noch ein einfaches Beispiel.

Trotzdem handeln wir Menschen als kommt es nicht darauf an. Es sind doch nur ein paar Fliegen, die an der Autoscheibe kleben, es sind doch nur ein paar Schädlinge, die mit Pestiziden bekämpft. Der Kollateralschaden - das sind doch nur ein paar ...

Nein, es sind nicht nur ein paar unbedeutende Krabbeltiere!

Die Ökosysteme sind aus kleinen und großen, perfekt abgestimmten Kreisläufen zusammengesetzt. Und wenn man die Bausteine entfernt - auch winzig kleine - ist irgendwann der Zeitpunkt erreicht, in dem das große Gebäude zusammenfällt.