Abyssus (Rodderik & Storm V)

Inhalt

Das Buch

Drei Jahre ist es her, dass Lord Hastings Miranda van Storm entführt hat.
Drei Jahre, in denen Graham Rodderik wie besessen jeder Spur gefolgt ist.
Drei Jahre, in denen Graham zu einer ... in Ordnung, Kampfmaschine wäre übertrieben. Aber er wurde definitiv jemand, den man lieber auf seiner Seite hat.

Doch auch Lord Hastings war nicht untätig geblieben ...

Nur wenige Meter unter der Oberfläche des Planeten brodelt flüssiges Gestein, welches mehr als genug Kraft hat, die Erdkruste in Stücke zu reißen und die Menschheit auszulöschen. Womit, wie Lord Hastings vollkommen zutreffend feststellte, gleichzeitig die Ursache für Umweltverschmutzung, Krieg und Kriminalität beseitigt würde und genug Platz für seine Mechanoiden wäre - damit sie endlich beginnen könnte: Die Herrschaft der Maschinen.

Einmal hatten die Menschen schon seinen perfekten Plan vereitelt, ein zweites Mal würde es ihnen nicht gelingen.

Oder?

Der Hintergrund

Ging es in Stiller Planet um die "kleinen" Kreisläufe, geht es bei Abyssus um die großen. In unseren Ozeanen sorgen verschiedene Ströme dafür, Wärme und Kälte auf unserem Planeten gleichmäßig zu verteilen. Diese Ströme - Golfstrom und Humboldtstrom sind wohl die bekanntesten - sind so groß, dass sie sich jeder Vorstellungskraft entziehen und man kann nur mit offenem Mund dastehen und staunen, wenn man auch nur versucht, sich das, was da in Zahlen ausgedrückt wird, bildlich vorzustellen.

Und der Mensch schafft es diese gewaltigen Kreisläufe zu stören und vielleicht sogar zum Kippen zu bringen.

Aber das, was mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat, war der Vergleich in einer Naturdokumentation (wahrscheinlich Terra-X, so wie ich meine Streaming-Gewohnheiten kenne). Dort verglich man die Erde mit einem Apfel und im Verhältnis gesehen, ist die Erdkruste - der solide, feste Boden, auf dem wir alle stehen und den wir für so unverrückbar halten - nicht dicker als die Schale eines Apfels ...